Wie adidas die ganze Welt erobert hat
Dass adidas in Deutschland eine so hohe Markenbekanntheit genießt, liegt auch darin begründet, dass es sich um ein deutsches Traditionsunternehmen handelt. Bis heute hat adidas nämlich den Firmensitz im beschaulichen Herzogenaurach. Dort hat Adolf („Adi“) Dassler („Das“) im Jahr 1949 sein Unternehmen gegründet und direkt das zugehörige Markenzeichen angemeldet: die drei parallelen Streifen.
Zu diesem Zeitpunkt genoss er aber bereits große Bekanntheit als Schuhmacher, denn gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf besaß er zuvor die „Gebrüder Dassler Schuhfabrik“. Sie feierte im Bereich der Sportschuhe große Erfolge und stattete viele Sportler bei den Olympischen Spielen sowie im Fußball aus. Doch ein Streit führte zur Auflösung des gemeinsamen Unternehmens und Rudolf wurde mit seinem Unternehmen Puma zu einem der größten Konkurrenten von adidas – bis heute.
Adolf Dassler hatte zum Zeitpunkt seiner Firmengründung also bereits beste Erfolgsaussichten durch seine Expertise, seine Bekanntheit sowie auch seinen Erfindergeist. Er war beispielsweise der Entwickler der auswechselbaren Stollen, die der deutschen Nationalmannschaft beim „Wunder von Bern“ zum Sieg verhalfen. Dieser Erfolg katapultierte adidas zeitweise an die Spitze der Sportartikelhersteller.
Heute muss sich die Marke nur Nike als Weltmarktführer geschlagen geben – und genießt einen großen Abstand zu Puma auf dem dritten Platz der Rangliste. Natürlich gehören mittlerweile aber längst nicht mehr nur Sportschuhe zum Sortiment, sondern auch zahlreiche weitere Sportartikel für Damen, Herren und Kinder.
Dazu gehören beispielsweise Sneaker als Freizeitschuhe, Badeschuhe für den Urlaub, Sandalen für heiße Sommertage oder Hausschuhe für den maximalen Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden. Hinzu kommt eine große Auswahl an Taschen sowie Accessoires.