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Wenn‘s nicht mehr passt: So verändern sich unsere Füße mit der Zeit

Wenn‘s nicht mehr passt: So verändern sich unsere Füße mit der Zeit Für Eltern entsteht oft der Eindruck, Kinderfüße wachsen so schnell, dass Schuhe, die Anfang des Monats gekauft wurden, zum Monatsende hin bereits ein Fall für den Kinderkleidungs-Flohmarkt sind. Wenn wir schließlich ausgewachsen sind, können wir uns aber darauf verlassen, bis zum Lebensende dieselbe Schuhgröße zu behalten – das glauben zumindest viele. Tatsächlich verändern sich Füße jedoch bis ins hohe Alter. Dementsprechend können Schuhe, die einmal perfekt passten, mit der Zeit unbequem werden.



Das Fußwachstum: Knochen, Bänder und Sehnen

Jeder Fuß besteht aus einer komplexen Struktur aus 26 Knochen. Dadurch ist er äußerst flexibel und kann sich sowohl in der Länge als auch in der Breite und Höhe verändern. Bis weit ins Teenager-Alter hinein dominiert dabei das Größenwachstum, das durch den Knochenwuchs entsteht – bis ein junger Mensch ausgewachsen ist. Doch auch danach bleiben Veränderungen möglich, die direkt mit Größe und Passform eines Schuhs zusammenhängen.

Das Fußwachstum oder – besser gesagt – die Fußveränderung ist also ein hoch komplexer sowie lebenslanger Prozess. Er ist faszinierend, bringt aber auch einige Stolpersteine mit sich, die jeder kennen und berücksichtigen sollte.

Denn wer im Erwachsenenalter davon ausgeht, dass Schuhe automatisch ein Leben lang passen, kann sich irren. Dadurch entstehen entweder teure Fehlkäufe oder Sie riskieren Fußfehlstellungen, Druckstellen, Blasen und andere unerwünschte Begleiterscheinungen aufgrund von unpassendem Schuhwerk.

So verändern sich unsere Füße mit der Zeit - Das Fußwachstum: Knochen, Bänder und Sehnen Das Größenwachstum der Füße ist spätestens im Erwachsenenalter abgeschlossen; meistens endet es bereits zwischen dem 14. und 16. Lebensjahr. Dann können sich die Füße aber trotzdem weiter verändern, was hauptsächlich durch die Bänder sowie Sehnen geschieht.


Sehnen

Die Sehnen spielen eine zentrale Rolle, wenn es um die Bindegewebsstrukturen im Fuß geht sowie um die Verbindung zwischen Knochen und Muskeln. Sie sind somit ein unverzichtbarer Faktor für die Bewegung und die Anatomie des Fußes.

Auch sie unterliegen jedoch lebenslangen Veränderungen, was vor allem im Wachstumsprozess gilt – aber ebenso darüber hinaus. Je nach Lebensphase können die Füße beispielsweise unbeweglicher werden oder ihre Funktionalität wird eingeschränkt und somit verändern sich auch die Ansprüche, die an passendes Schuhwerk gestellt werden.


Bänder

Einen noch größeren Einfluss auf die Schuhwahl üben die Bänder aus. Sie stabilisieren das Fußgewölbe und sind dadurch essenziell für die Fußgesundheit. Verändert sich das Fußgewölbe jedoch, so kann es nicht nur zu Fußfehlstellungen kommen, auch die Schuhgröße kann sich dadurch noch einmal verändern – oder die Passform der benötigten Schuhe.

Die Bänder beeinflussen somit maßgeblich die Form und Funktion des Fußes, auch über den abgeschlossenen Wachstumsprozess hinaus. Für Sie ist es daher einerseits wichtig, die Fußgesundheit aktiv zu fördern, beispielsweise durch die Investition in passendes Schuhwerk oder auch durch spezielle Übungen. Andererseits gilt es, die eigenen Füße im Blick zu behalten und gegebenenfalls neue Schuhe zu kaufen, falls diese irgendwann nicht mehr richtig passen.


Das passt nicht mehr: Was den Fuß im Lauf der Zeit verändern kann

Mit den Übungen ist ein wichtiges Stichwort gefallen. Denn dass die Bänder und Sehnen zu Veränderungen am Fuß führen können, bedeutet auch, dass Sie die Fußgesundheit aktiv fördern oder potenzielle Fußfehlstellungen bekämpfen können.

Das Gehen selbst ist bereits ein komplexer Vorgang und alle Bestandteile unserer Füße werden dabei genutzt und unterschiedlich belastet. Vielleicht wussten Sie bislang nicht, dass die Füße eines trainierten Läufers eine andere Form haben als diejenige eines Menschen, der sich nur wenig bewegt. Und als früher die Herrenmode recht spitzes, schmales Schuhwerk diktierte, passte sich die Zehenstellung notgedrungen mit der Zeit an.

So verändern sich unsere Füße mit der Zeit - Was den Fuß im Lauf der Zeit verändern kann Ihre Aktivitäten, Ihr gewähltes Schuhwerk und viele weitere Faktoren üben somit einen direkten Einfluss auf Ihre Füße aus und müssen daher bei der Schuhwahl berücksichtigt werden, auch im Erwachsenenalter. Die Abmessungen und Stellungen von Füßen sind somit immer das Ergebnis äußerer Umstände und hier finden Sie einen kleinen Überblick, welche Einflussfaktoren es gibt:


  • Körperliche Alterungsprozesse:, schließlich verändern sich die Muskeln, Sehnen und Bänder ein Leben lang. Die natürlichen Alterungsprozesse können zu Veränderungen an den Füßen führen, sodass Schuhe, die bislang wie eine zweite Haut saßen, plötzlich nicht mehr passen.


  • Anlage und Bindegewebe:, denn auch die genetische Veranlagung spielt eine Rolle und ebenso das Bindegewebe. Ob dieses mit der Zeit erschlafft, in welchem Ausmaß und wie sich dies auf die Füße auswirkt, ist daher von Fall zu Fall verschieden. Die Beschaffenheit des Bindegewebes spielt in jedem Fall eine Schlüsselrolle für die Form und Gesundheit der Füße – ein Leben lang. Verändert sich diese, sind gegebenenfalls neue Schuhe notwendig.


  • Verändertes Körpergewicht:, kann sich auf die Körperhaltung, das Bindegewebe, die statische Belastung der Füße und viele weitere Faktoren auswirken. Dementsprechend können sich auch die Füße in ihrer Form verändern und gegebenenfalls passen Ihre bisherigen Lieblingsschuhe plötzlich nicht mehr. Solche Anpassungen der Fußstruktur können dauerhaft sein, selbst nach einem erneuten Gewichtsverlust.


  • Tragen bestimmter Schuhtypen:, seien es die vorab erwähnten spitzen Herrenschuhe oder die High Heels für Frauen – solche oder ähnliche Schuhe können die Füße verformen, wenn sie häufig sowie über lange Zeiträume hinweg getragen werden. Dadurch verändert sich die Anatomie des Fußes und solche Veränderungen können bleibend sein.


  • Ständig hohe Belastungen der Füße:, beispielsweise durch Leistungssport oder durch das häufige Tragen von großem Gewicht können dazu führen, dass sich die Muskeln, Bänder und Sehnen im Fuß verändern, was sich auf ihre Form auswirkt. Gegebenenfalls kommt es sogar zu Fußfehlstellungen oder Beschwerden wie Schmerzen.


  • Krankhafte Veränderungen: sind ein weiterer potenzieller Grund, weshalb Schuhe vielleicht früher oder später nicht mehr passen. Typische medizinische Ursachen für Änderungen an der Fußanatomie sind zum Beispiel Arthrose oder rheumatoide Arthritis. In solchen Fällen empfiehlt sich die Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, worauf Sie bei Ihrer Schuhwahl achten sollten.


Es kann viele Gründe geben, weshalb sich die Füße auch im Erwachsenenalter noch verändern und den Austausch der Schuhe erfordern. Manchmal liegen sogar mehrere Ursachen als Kombination vor.


Häufig vergessener Faktor: Nicht passende Schuhe

Neben diesen dauerhaften Veränderungen können sich die Füße auch über den Tag hinweg verändern. So verändern sich unsere Füße mit der Zeit - Häufig vergessener Faktor: Nicht passende SchuheOft schwellen sie beispielsweise gegen Abend mehr an und erscheinen dadurch größer oder in der kalten Jahreszeit fühlen sich die Schuhe plötzlich zu weit an.

Es ist deshalb sinnvoll, beim Schuhkauf zu berücksichtigten, wann und wofür die Schuhe getragen werden sollen – und sie in einer vergleichbaren Situation anzuprobieren. Ansonsten passen die Schuhe vielleicht beim Kauf optimal, aber nur Stunden später stellen sie sich als Fehlkauf heraus. Mit dem Achten auf die wichtigsten Punkte lässt sich dies vermeiden.

Das unpassende Schuhwerk trotzdem zu tragen, ist hingegen keine Option, denn dies kann zu dauerhaften Veränderungen oder sogar Schäden am Fuß führen. Empfinden Sie Schuhe als unangenehm, sollten Sie diese daher nicht mehr tragen, um Ihre Sehnen und Bänder zu schonen und um Fehlstellungen mit all ihren negativen Folgen zu vermeiden.

Bleibt nur die Frage offen, wie Sie überhaupt merken, dass ein Schuh optimal passt – beziehungsweise dass er nicht mehr passt? Hier einige Ratschläge für die Anprobe neuer sowie auch bestehender Schuhe:


Tipp 1: Ausreichend Spielraum der Zehen

Wenn Sie in den Schuh schlüpfen, darf dieser selbstverständlich nicht drücken. Stellen Sie daher sicher, dass Sie das Obermaterial der Schuhe nicht an den Zehen spüren und dass Sie diese ein bisschen in alle Richtungen bewegen können.

Merken Sie hingegen, dass die Schuhe beispielsweise nach Anstrengung oder einfach im Laufe der Zeit zu eng werden – oder Ihnen schlafen sogar die Zehen ein – so sollten diese unmittelbar ausgezogen werden.


Tipp 2: Fester Halt im Fersenbereich

Wenn Ihre Ferse keinen Halt hat, Sie aus den Schuhen rutschen oder es zu einer unangenehmen Reibung kommt, passen die Schuhe nicht (mehr) optimal. Eine solche Reibung kann aber auch mit der Zeit entstehen, wenn beispielsweise das Innenfutter im Fersenbereich aufgerieben wurde.

Dann kann sich der Gang zum Schuster lohnen, um den kaputten Bereich zu reparieren. Wichtig ist also, dass Ihre Ferse stets fest sitzt, aber nicht so fest, dass es zu einem unangenehmen Druck kommt. Die Schuhe sollten sich wie eine zweite Haut mit dem Fuß bewegen.


Tipp 3: Die perfekte Passform – auch in der Breite

Der optimale Schuh passt nicht nur an den Zehen sowie der Ferse, sondern auch in der Breite. Denn zu enge oder zu weite Schuhe können unangenehm sein oder sogar Verletzungen fördern, wenn Sie beispielsweise aus dem Schuh rutschen.

Achten Sie deshalb darauf, dass der Schuh zu Ihrer Fußform passt und diesen sanft umschließt; spürbar, aber ohne Druck. An der Breite merken Sie zudem häufig zuerst, dass ein Schuh nicht mehr passt, wenn er beispielsweise plötzlich zu eng oder zu weit ist. Für einige Schuhmodelle gibt es neben der „Größe“ auch eine Angabe zur Schuhweite.


Tipp 4: Ein angenehmes Fußbett

Schuhe mit einem integrierten Fußbett sind kein Muss – es sei denn, der Arzt hat es in Ihrem individuellen Fall empfohlen. Dennoch kann es als angenehm empfunden werden, um das Fußgewölbe zu unterstützen. Schuhe ohne Fußbett sollten zumindest eine Innensohle haben, die komfortabel ist. Merken Sie also, dass ein Schuhpaar unangenehm ist oder es kommt zu aufgeriebenen Stellen an der Fußsohle, so ist auch dieser Schuh keine passende Wahl mehr.

Zuletzt sollten Sie einfach in sich hineinspüren, wie sich die Schuhe im Allgemeinen anfühlen:


  • Drückt oder reibt etwas?
  • Sind die Schuhe komfortabel?
  • Haben Sie auch nach langem Tragen keinerlei Schmerzen?
  • Sind die Schuhe leicht und flexibel genug?
  • Und vor allem: Erlauben sie eine natürliche Gangweise?

Wenn Sie all diese Fragen bejahen können, sind die Schuhe optimal. Ansonsten passen sie nicht (mehr) richtig und sollten aussortiert werden. Spätestens dann wird es Zeit für neue, gut sitzende Schuhe in Ihrem Schrank.


Fußveränderungen limitieren: Zwischen Barfuß und stets passendem Schuhwerk

Einige Einflussfaktoren, die den Fuß mit der Zeit verformen, lassen sich kaum verhindern. Etwa lebenslanges Übergewicht oder durch Erbanlagen schwaches Bindegewebe. Dennoch hat es jeder in der Hand, diese Veränderungen zumindest einzuschränken.

So verändern sich unsere Füße mit der Zeit - Fußveränderungen limitieren: Zwischen Barfuß und stets passendem Schuhwerk - orthopädische Einlagen Das Tragen von perfekt passenden Schuhen und gegebenenfalls Einlagen gehört ebenso dazu, wie seinen Füßen einfach Freiheit zu gönnen, wenn keine Schuhe erforderlich sind. Das Barfußlaufen ist also eine erste sinnvolle Maßnahme, um die Fußgesundheit ein Leben lang zu fördern – allerdings nur, wenn auf dem Boden selbst keine Gefahren wie Hitze oder Glasscherben lauern.

Es ist daher keine Option, stets barfuß zu gehen. Dann ist es wichtig, die Schuhe nach den vorab geschilderten Kriterien auszuwählen, um sicherzustellen, dass sie bequem sind und keine Verformungen initiieren. Weitere Maßnahmen, die Sie ergreifen können und sollten, um Veränderungen der Füße zu minimieren, sind:


  1. Wählen Sie gegebenenfalls orthopädische Einlagen, wenn diese in Ihrem individuellen Fall empfohlen werden. Sie unterstützen den Fuß und sorgen für eine normale, sprich gesunde Ausrichtung. Zudem können sie den Komfort der Schuhe erhöhen.


  2. Pflegen Sie Ihre Füße sowie Nägel, um Schmerzen oder andere Probleme zu verhindern, die gegebenenfalls Ihr Gangbild und damit Ihre Fußstellung verändern. Zudem sind Fußbäder, -massagen, und -cremes ein wohltuendes Erlebnis.


  3. Machen Sie regelmäßige Fußgymnastik, um die Fußmuskulatur zu stärken und die Stabilität sowie Flexibilität zu fördern. Ebenso simple wie wirkungsvolle Übungen sind zum Beispiel Zehenkrallen, Fußkreisen oder das Aufheben von Gegenständen mit den Zehen.


  4. So verändern sich unsere Füße mit der Zeit - Fußveränderungen limitieren: Zwischen Barfuß und stets passendem Schuhwerk - Massagen
  5. Achten Sie auf Ihr Gewicht, denn starke Gewichtsschwankungen können die Fußanatomie verändern und zu dauerhaften Problemen wie Fußfehlstellungen führen.


  6. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Haltung. Eine gute Körperhaltung wirkt sich auch positiv auf die Fußstellung aus und fördert eine gleichmäßige Belastung der Füße.


  7. Seien Sie achtsam, wenn Sie Beschwerden oder einfach ein unangenehmes Gefühl bemerken. So können Sie unpassende Schuhe frühzeitig aussortieren, bevor sich der Fuß verändert. Aber auch Erkrankungen, eine Blasenbildung und viele weitere Probleme rund um die Fußgesundheit erkennen Sie mit einer ordentlichen Portion Achtsamkeit schneller. So ist die Chance höher, bleibende Veränderungen zu verhindern.


Ein letzter Tipp zum Schluss: Auch, wenn Sie absolute Lieblingsschuhe haben, sollten Sie die Schuhmodelle regelmäßig durchwechseln. Dadurch werden die Füße gleichmäßig belastet. Stöbern Sie deshalb gerne in unserem Online-Shop und bestellen Sie neue, perfekt sitzende Schuhe für jede Gelegenheit.