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Zeit für Neues: Wann sollten Sie Schuhe entsorgen?

Zeit für Neues: Wann sollten Sie Schuhe entsorgen? Nach einer gewissen Zeit sind selbst die schönsten Schuhe in die Jahre gekommen. Die Gründe dafür decken ein breites Spektrum zwischen Laufleistung, Materialverschleiß, persönlichem Empfinden und den Trends der Mode ab. Doch wann genau sollte ein Schuh entsorgt werden? Sind sie noch etwas für den Second-Hand-Laden? Und wohin gehören Schuhe, die sich nicht mehr weitergeben lassen? Wir verraten Ihnen alles über das Thema Schuh-Entsorgung.



Typische Gründe für die Ausmusterung von Schuhen

Hinter dem Entsorgen von Schuhen können sowohl praktische als auch emotionale Gründe stehen. Spätestens aber, wenn sie schlichtweg kaputt sind, müssen Schuhe zwangsläufig entsorgt werden. Um Müll zu vermeiden, ist es sinnvoll die Schuhe so lange wie möglich zu tragen – und auch, um den Geldbeutel zu schonen. Gibt es jedoch nennenswerte Gründe, um sie verfrüht auszusortieren, so ist es zumindest empfehlenswert, sie noch zu verkaufen oder zu verschenken.

Wenn Sie also das nächste Mal ausmisten und unsicher sind, welche Schuhe Sie aussortieren sollten und welche noch nicht, so hilft Ihnen diese Checkliste dabei, jedes Schuhpaar realistisch zu bewerten.


Abgelaufene Sohle

Die Sohle ist zwar kaum sichtbar, aber trotzdem einer der wichtigsten Bestandteile am Schuh. Wenn sie abgelaufen ist und keine ordentliche Dämpfung mehr bietet, sich vielleicht sogar schon ablöst, ist es spätestens Zeit zum Aussortieren.

Aber auch, wenn nur das Profil nicht mehr zu erkennen ist, kann dies Grund genug sein, um sich von dem Schuhpaar zu verabschieden. Das gilt immer dann, wenn die Rutschfestigkeit besonders wichtig ist, beispielsweise bei Winter- oder Sportschuhen.

Bei teureren Paaren kann es sich hingegen lohnen, sich ein Angebot vom Schuster einzuholen, ob und für welchen Preis die Sohle aufbereitet werden kann. Dazu später mehr.


Ausgehärtete oder brüchige Sohle

Zeit für Neues: Ausgehärtete oder brüchige Sohle Die Sohle besteht in der Regel aus Leder, Gummi oder Kunststoffen. Während Leder als relativ langlebig gilt, zumindest bei entsprechender Pflege, werden synthetische Materialien irgendwann hart und brüchig. Dies lässt sich durch die richtige Lagerung herauszögern, aber nicht mit Sicherheit verhindern.

So kann es sein, dass Sie nach einigen Jahren Ihre früheren Lieblingsschuhe wieder anziehen möchten, aber die Sohle unangenehm hart ist oder bereits zu bröckeln beginnt. In beiden Fällen gibt es kaum noch Möglichkeiten zur Rettung der Schuhe und das Ausmisten ist die beste Option.


Ausgeleiertes Material

Das Obermaterial der Schuhe hat großen Einfluss auf ihre Optik sowie ihre Funktionalität. Es muss flexibel sein, aber dennoch einen ausreichenden Halt bieten. Genau dieser lässt oft mit der Zeit nach, wenn das Material ausleiert und den Fuß nicht mehr umschließt wie eine zweite Haut.

Je nach Verschlussart lässt sich dies eine Zeit lang besser oder schlechter kaschieren – irgendwann stimmt die Passform aber merklich nicht mehr und auch dann ist es Zeit, um sich von den Schuhen zu trennen. Das gilt ebenso, wenn die Passform aus anderen Gründen nicht mehr optimal ist, beispielsweise aufgrund von anatomischen Veränderungen.


Durchgescheuerte Stellen

Je nach Material ist weniger das Ausleiern ein Problem als die Bildung von Löchern. Vor allem Schuhe aus weichen Materialien wie Textil oder Mesh neigen dazu, irgendwann durchgescheuert zu sein und Löcher zu bilden. Dadurch kommt es vielleicht sogar zu größeren Schäden, wie einer sich ablösenden Sohle, sodass die Schuhe vollkommen unbrauchbar werden.

Aber auch unangenehme Begleiterscheinungen wie eine Blasenbildung, weil beispielsweise das Innenfutter löchrig wird, sind ein unweigerlicher Hinweis darauf, dass das Paar ausgedient hat.


Ausgerissene Ösen oder Haken

Jeder Schuh muss irgendwie am Fuß befestigt werden. Manchmal gibt es dafür nur einen Reißverschluss, häufiger kommen jedoch Schnürsenkel mit Ösen oder Haken zum Einsatz, um den Schuh perfekt an die Fußform anzupassen. Allerdings befindet sich genau hier eine Schwachstelle, denn diese Ösen und Haken reißen manchmal aus und lassen sich nur schwer wieder anbringen.

Deshalb ist es wichtig, beim Binden der Schuhe stets vorsichtig zu sein. Ist es trotzdem passiert, beispielsweise durch spröde Materialien oder die ständige Beanspruchung, so ist der Mülleimer meist die einzige Option.


Extremer Geruch oder Schimmel

Zeit für Neues: Extremer Geruch oder Schimmel Damit Ihre Schuhe über viele Jahre hinweg aussehen wie neu, ist es essenziell, diese richtig zu lagern. Gelingt dies nicht, so kann sich mit der Zeit Schimmel bilden, weil die Feuchtigkeit nicht entweichen kann. Das beeinträchtigt nicht nur die Optik, sondern ist auch unhygienisch und daher ist das Aussortieren sofort notwendig.

Dasselbe gilt bei einem extremen Geruch, der sich selbst durch eine intensive Reinigung nicht mehr entfernen lässt. Er ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich Bakterien im Material angereichert haben. Achten Sie deshalb darauf, stets geeignete Socken in den Schuhen zu tragen, eventuelle Verschmutzungen schnell zu entfernen und diese ausgiebig zu trocknen, bevor Sie sie einlagern – dann ist das Risiko, die Schuhe aufgrund von Geruch oder Schimmel entsorgen zu müssen, deutlich geringer.


Ausbleichen oder Verfärbungen

Das Obermaterial der Schuhe spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Frage der Reinigung geht. Denn während beispielsweise Glattleder einfach abgewischt und mit Lederpflege zu neuem Glanz gebracht werden kann, ist dies bei Textil, Veloursleder, Mesh und vielen weiteren Materialien nicht möglich. So kann es passieren, dass diese mit der Zeit ausbleichen oder unschöne Verfärbungen entwickeln, sei es durch Schmutz, Streusalz im Winter oder andere Einflüsse.

Gibt es dann keine Möglichkeit zur Reinigung und die Optik gefällt Ihnen nicht mehr oder eignet sich nicht mehr für den Einsatzzweck, beispielsweise als schicke Schuhe zur Abendgarderobe, so ist das Aussortieren ebenfalls eine Option.


Größen- oder Gewichtsveränderung

Zeit für Neues: Größen- oder Gewichtsveränderung Manchmal sind es nicht die Schuhe selbst, die sich verändern, sondern die Träger. Denn Veränderungen bei der Größe können in der Wachstumsphase selbstverständlich dazu führen, dass Schuhe schlichtweg nicht mehr passen – obwohl diese vielleicht noch aussehen wie neu. Dann ist es wichtig, diese auszutauschen, um die Fußgesundheit nicht zu beeinträchtigen.

Auch im Erwachsenenalter können sich die Füße noch durch verschiedene Einflussfaktoren verändern und dazu führen, dass die Schuhe nicht mehr wie angegossen passen. Was noch zu gut ist für die Mülltonne, wird am besten verkauft oder zumindest verschenkt.


Aus der Mode gekommener Look

Die Modewelt unterliegt Strömungen. Es gibt zwar zeitlose Schuhmodelle, die niemals aus der Mode kommen. Doch was Trends folgt, ist vielleicht schon bald nicht mehr tragbar – zumindest, wenn Sie darauf großen Wert legen. Deshalb ist es sinnvoll, beim Schuhkauf eher auf Klassiker zu setzen als auch kurzlebige Trendteile, um weniger aussortieren zu müssen und dadurch die Umwelt zu schonen.

Was dennoch aus der Mode kommt, ist vielleicht in einigen Jahren wieder „in“. Deshalb ist das Aussortieren zwar eine Option, sollte aber nur wohlüberlegt passieren. Manchmal lohnt es sich, die Schuhe stattdessen für einige Zeit richtig einzulagern, bis sie wieder auf der Höhe der Zeit sind. Ob und wie das gelingt, hängt in erster Linie von den Materialien sowie dem Zeitraum ab.

Zuletzt sind Veränderungen des individuellen Geschmacks ein typischer Grund, weshalb Schuhe ausgemustert werden. Wenn Sie also sicher sind, dass Ihnen ein Modell nicht mehr gefällt und auch in Zukunft nicht mehr gefallen wird, macht es wenig Sinn, dieses im Schuhschrank zu lassen, bis es eines Tages in den Müll wandert – beispielsweise aufgrund einer bröckelnden Sohle. Dann ist es oft besser, die Schuhe zu verkaufen oder zu verschenken, damit sie noch von einer anderen Person getragen werden.




Schuhe aufarbeiten: Meist eine Frage der Ökonomie

Zeit für Neues: Schuhe aufarbeiten - Meist eine Frage der Ökonomie Ein guter Schuster kann Schuhen oftmals ein zweites Leben verleihen, wie vorab erwähnt. Das gilt selbst, wenn die Schuhe nicht durch beispielsweise genähte und geklebte Sohlen speziell dafür konzipiert wurden. In der Praxis ist seine Arbeit jedoch eine wirtschaftliche Frage, sprich wenn die Schuhe selbst eher günstig waren, lohnt sich die Investition in den Schuhmacher eventuell nicht mehr. Hier daher einige typische Szenarien, wann die Aufbereitung eine Überlegung wert ist – und wann eher nicht:


  • Schäden, bei denen die Aufbereitung ökonomisch sein kann, sind in erster Linie abgenutzte Sohlen, rissige Lederoberflächen, defekte Schnürsenkel sowie Ösen und Haken oder Verformungen im Inneren der Schuhe. Sie alle lassen sich relativ leicht und günstig richten.

    Da Lederschuhe oftmals eher hochpreisig sind und ebenfalls vielfältige Möglichkeiten für eine Aufbereitung bieten, kann sich diese bei ihnen ebenfalls lohnen, um sie noch für viele weitere Jahre tragen zu können.


  • Schäden, die ein Ausmustern sinnvoller erscheinen lassen, lassen sich überhaupt nicht oder nur mit großem Aufwand und entsprechend hohen Kosten beheben. Typische Beispiele sind strukturelle Schäden an der Grundstruktur der Schuhe oder übermäßige Verschleißerscheinungen an allen Bestandteilen.

    Auch, wenn Ihnen die Schuhe schlichtweg nicht mehr gefallen, wenn sie veraltet oder aus der Mode gekommen sind, können Sie sich die Kosten für den Schuster getrost sparen – es sei denn, Sie würden für den Weiterverkauf mehr einnehmen, als Sie beim Schuhmacher ausgeben. Eine sorgfältige Kalkulation ist daher in jedem Fall sinnvoll.


Schuhe als Second-Hand-Ware

Für gut erhaltenes Schuhwerk gibt es einen großen Gebrauchtmarkt. Insbesondere dann, wenn es sich um Stücke bekannter Marken handelt, um Sammler-Editionen oder generell hochwertige Modelle. Ebenso gibt es jedoch deutliche Einschränkungen, wann immer es sich um „Massenware“ handelt. Auch, weil viele Schuhe sich mit der Zeit dem Fuß des Trägers angepasst haben, ist ein Weiterverkauf nicht immer möglich. Denn dadurch können sie für einen Neubesitzer zu unbequem, zu weit oder anderweitig nicht „fußgesund“ zu tragen sein.

Zeit für Neues:Schuhe als Second-Hand-Ware Bleibt also die Frage offen, wann sie sich noch für einen „Second-Hand-Verkauf“ eignen und wie dieser gelingt? Prinzipiell stehen Ihnen dafür verschiedene Optionen offen, von dedizierten Second-Hand-Geschäften über Flohmärkte bis hin zu speziellen Foren im Internet.

Tendenziell probieren die meisten Menschen ihre neuen Schuhe gerne an, bevor sie diese kaufen. Das gilt auch für Schuhe aus zweiter Hand. Schließlich ist die Fußform höchst individuell und nur durch ein Anprobieren können Sie sichergehen, dass die Schuhe passen wie eine zweite Haut.

Ein persönlicher Verkauf auf dem Flohmarkt bringt Ihnen daher die größten Erfolgschancen oder Sie schreiben die Schuhe im Internet zur Selbstabholung aus. Alternativ können Sie die aussortieren Paare in einem Second-Hand-Laden abgeben, so haben Sie keinen Aufwand mit dem eigentlichen Verkauf – Sie müssen aber auch einen Teil des Erlöses abgeben. Überlegen Sie daher, welche Variante am besten zu Ihnen passt.


Schuhe richtig entsorgen

Aber was, wenn die Schuhe nicht mehr verkauft werden können? Dann können Sie diese an Bekannte verschenken oder die Entsorgung ist die richtige Wahl. Schuhe, die noch tragbar sind, können dann jederzeit über den nächsten Altkleidercontainer entsorgt werden.

Diese Option findet ihre Grenze jedoch dort, wo die Schuhe nicht mehr tragbar beziehungsweise verwendungsfähig sind. In dem Fall müssen die Stücke anders entsorgt werden, um bei der Altkleidersortierung keinen unnötigen Arbeitsaufwand und Energieverbrauch zu verursachen.

Auch hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:


  1. Sie können die Schuhe über die Restmülltonne im Hausmüll entsorgen.

  2. Besser ist es jedoch, spezielle Recycling-Programme zu nutzen, wo die Schuhe noch weiterverarbeitet werden – oder zumindest einzelne Bestandteile.

  3. Ebenso lohnt es sich, bei einer eigenen Entsorgung die verschiedenen Materialien zu trennen. So tun Sie der Umwelt einen Gefallen und vielleicht eignet sich doch noch das eine oder andere Teil für ein Upcycling-Projekt, beispielsweise ein Schnürsenkel oder die Ösen.

  4. Zuletzt gibt es die Möglichkeit, die alten Schuhe an einige Schuhhersteller oder andere Firmen sowie Projekte zu übergeben, die diese als wertvollen Rohstoff zu nutzen – etwa, um daraus neues Schuhwerk herzustellen.


Informieren Sie sich daher im Internet, welche Möglichkeiten es in Ihrer Region oder via Postversand gibt. So können Sie die alten Schuhe zumindest mit reinem ökologischem Gewissen entsorgen und sich guten Gewissens ein neues Lieblingspaar kaufen. Stöbern Sie dafür gerne in unserem Online-Shop und achten Sie auf die vorab genannten Kriterien, damit auch Ihre neuen Schuhe möglichst lange leben und Ihnen Freude bereiten.