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An heißen Tagen und nach körperlicher Anstrengung kommen wir richtig ins Schwitzen. Besonders an den Füßen kann das aber äußerst unangenehm werden.
Was also hilft gegen eine übermäßige Schweißproduktion an den Fußsohlen? Ab wann werden Schweißfüße wirklich zum Problem und mit welchen simplen Maßnahmen können Sie diesen vorbeugen? Hier finden Sie die Antworten auf diese und viele weitere Fragen.
Viele Menschen sprechen spaßig von Schweißfüßen, gerne auch „Käsefüße“ genannt, da wohl jeder den unangenehmen Geruch kennt, der nach dem Sport oder einem heißen Sommertag aus den Schuhen strömt. Dies ist vollkommen normal und in der Regel kein größeres Problem, abgesehen vielleicht von den Strapazen für den Geruchssinn.
Doch wenn es sich um eine übermäßige und chronische Schweißproduktion an den Füßen handelt, kann diese durchaus eine ernstzunehmende Problematik darstellen. Nicht nur, dass das Thema oft mit Scham behaftet ist – es kann auch zu einer vermehrten Blasenbildung an den Füßen, zu Einschränkungen bei der Schuhwahl oder anderen Konsequenzen führen.
Es lohnt sich deshalb, sich einmal intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Vor allem, wenn Sie häufig oder in ungewöhnlichem Ausmaß an Schweißfüßen leiden.
Jeder Mensch schwitzt. Denn das Schwitzen ist eine wichtige, manchmal sogar lebensnotwendige Maßnahme des Körpers, um sich vor einer Überhitzung zu schützen. Deshalb schwitzen Sie beispielsweise beim Sport oder an heißen Tagen, wann immer Ihr Körper höhere Temperaturen als üblich erreicht.
Allerdings schwitzt der Körper nicht an allen Stellen im gleichen Umfang. Es gibt Körperstellen, die mehr Schweißdrüsen aufweisen und somit typische Stellen sind, an denen sich beispielsweise Schweißflecken oder unangenehme Gerüche bilden.
Die Füße sind eine davon: Sie weisen rund 600 Schweißdrüsen pro Quadratzentimeter auf, sodass die Füße fast immer zumindest leicht feucht sind. Das ist vollkommen normal und wichtig, um die Haut geschmeidig zu halten und schnell auf Veränderungen der Körpertemperatur reagieren zu können.
Oft fällt es schwer, zwischen dem normalen Fußschweiß und krankhaften Veränderungen zu unterscheiden. Denn etwa 2 bis 3 Prozent der Bevölkerung leiden unter krankhaft bedingten Schweißfüßen, auch pathologische Schweißfüße oder Hyperhidrosis pedis genannt. Diese werden diagnostiziert, wenn die Füße pro Fuß und Minute mehr als 50 Milliliter Schweiß absondern. Hierfür kommen vielfältige Ursachen infrage, zum Beispiel:
Falls Sie vermuten, dass Sie unter krankhaften Schweißfüßen leiden, ist es wichtig, in die ärztliche Abklärung zu gehen. Denn eventuell kommen Sie so auch einer zugrundeliegenden Problematik auf die Spur und zugleich können Sie Wege finden, um die Hyperhidrosis pedis erfolgreich zu therapieren.
Schweißfüße sind den Betroffenen oft unangenehm, vielleicht sogar peinlich. Doch sie können durchaus körperlich zum Problem werden. Denn durch den übermäßigen Schweiß entsteht ein andauerndes feucht-warmes Klima im Schuh oder in den Socken, was die Vermehrung von Bakterien und Pilzen fördert. Menschen mit Hyperhidrosis pedis sind deshalb besonders häufig von Fuß- und Nagelpilz betroffen, ebenso wie von Warzen, die durch Viren ausgelöst werden, die sich in diesem Klima wohlfühlen.
Somit können Schweißfüße ernsthafte sowie regelmäßige Erkrankungen der Füße nach sich ziehen. Weitere typische Folgen sind Ekzeme oder der sogenannte Immersionsfuß, wenn die feuchten Füße großer Kälte ausgesetzt werden.
Falls Sie unter Schweißfüßen leiden, ist es also wichtig, das Thema nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn um die genannten oder weitere Folgen zu verhindern, ist es essenziell, frühzeitig zu handeln und aktiv Maßnahmen gegen das Schwitzen an den Füßen zu ergreifen.
Einerseits können diese an der Ursache ansetzen, andererseits dafür sorgen, dass die Füße schnell(er) wieder trocknen und somit das Risiko von Folgeerkrankungen sinkt. Die gute Nachricht lautet: Einige Tipps und Hilfsmittel sind hierbei überraschend einfach, aber trotzdem wirkungsvoll. So müssen Sie sich fortan nicht mehr für schwitzige Füße schämen oder sich mit Problemen wie Nagelpilz herumschlagen.
Sie kennen das bestimmt bereits von anderen Kleidungsstücken: Das Material macht einen großen Unterschied, wenn es darum geht, ob und in welchem Ausmaß Sie schwitzen. Spezielle Sportkleidung beispielsweise scheint den Schweiß effektiver vom Körper fernzuhalten als ein T-Shirt aus Baumwolle, das beim Schwitzen nass und schwer wird.
So ähnlich verhält es sich auch mit Schuhen, sprich die Materialien können Ihr Fußklima positiv beeinflussen. Hierfür stehen heutzutage hochmoderne Technologien zur Verfügung, sprich es gibt Schuhe, die Schweiß wirkungsvoll aus dem Inneren entfernen und nach draußen leiten können. Diesbezüglich in hochwertige Exemplare zu investieren, lohnt sich daher – nicht nur bei Sportschuhen.
Als besonders atmungsaktiv gelten beispielsweise Schuhe aus Naturmaterialien wie Leder, Gore-Tex, Mesh sowie Schuhe mit speziellen, atmungsaktiven Sohlen. Aber auch Merinowolle und Eukalyptusfaser gelten als hervorragende Wahl, um das Schwitzen an den Füßen zu reduzieren. Es ist also wichtig, sich vor dem Schuhkauf über die Materialien sowie ihre Eigenschaften zu informieren und dabei sowohl das Obermaterial als auch das Innenfutter und die Sohle zu berücksichtigen.
Zudem sollten die Schuhe stets so warm wie nötig, aber so luftig wie möglich sein. Wer ohnehin an den Füßen schwitzt, braucht selbst im Winter also erst sehr spät warm gefütterte Modelle, aber sie sollten zuverlässig ein Eindringen von Feuchtigkeit vermeiden.
Schon die richtige Schuhwahl kann somit einen großen Unterschied machen, wenn es um das Thema Schweißfüße geht. Für manche Menschen ist die Problematik damit bereits gelöst, andere brauchen noch weitere Maßnahmen, um das übermäßige Schwitzen zu unterbinden.
Als effektiv erweist sich hierbei auch das regelmäßige Wechseln von Schuhen und Socken – mindestens täglich, bei Bedarf sogar häufiger. Dadurch können die Socken sowie Schuhe vollständig trocknen und die Füße befinden sich nicht ständig in dem feucht-warmen Klima, das Viren, Bakterien und Pilze fördert. Wenn Sie wissen, dass Sie länger unterwegs sind und an den Füßen schwitzen werden, können Sie auch Ersatzsocken und gegebenenfalls sogar Ersatzschuhe mitnehmen, um diese unterwegs zu wechseln, beispielsweise während einer Pause bei einer Wanderung.
Mittlerweile gibt es spezielle Socken, die mit Silberfäden versehen sind. Sie dienen nicht etwa einer schöneren Optik, sondern sie haben eine antibakterielle Wirkung. So kann das Risiko von Folgeproblemen schwitziger Füße verringert werden und auch der Fußgeruch wird gemindert.
Aber das eingearbeitete Silbergarn bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich: Es wirkt temperaturregulierend und kann damit ebenfalls gegen Schweißfüße helfen. Bei Hitze hält es die Füße also kühler, während die Socken bei Kälte die Füße wärmen und dadurch Folgen wie ein Raynaud-Syndrom oder den vorab genannten Immersionsfuß verhindern.
Auch Einlegesohlen gibt es mittlerweile in allerhand Variationen. Sie können beispielsweise genutzt werden, um die Schuhe zu dämpfen, um sie wärmer zu machen oder um Blasen sowie Druckstellen zu verhindern – je nach individuellem Bedarf. Kein Wunder, dass es auch Einlegesohlen speziell gegen Schweißfüße gibt.
Sie sind besonders dünn, sodass sie im Schuh kaum spürbar sind und nicht für zusätzliche Wärme sorgen. Dennoch haben sie eine merkliche, geruchshemmende Wirkung und sie können dazu beitragen, überflüssige Feuchtigkeit aufzunehmen und somit vom Fuß fernzuhalten, bis die Schuhe inklusive der Sohlen richtig getrocknet sind.
Dieser Tipp kann vielleicht nicht gegen die Ursache von Schweißfüßen helfen oder das Schwitzen reduzieren – aber zumindest das Risiko von unangenehmen Folgeproblemen. Denn die Schuhe regelmäßig zu desinfizieren, tötet potenzielle Bakterien, Viren und Pilze ab, sodass sich diese in dem feucht-warmen Klima nicht weiter vermehren können. So wird die Bildung von Warzen, Nagelpilz und weiteren Beschwerden unterbunden, bestenfalls sogar ganz verhindert, und Sie sind trotz starkem Schwitzen jederzeit komfortabel in Ihren Schuhen unterwegs.
Machen Sie es daher zur Routine, Ihre Schuhe regelmäßig zu desinfizieren. Falls Sie bereits unter Problemen wie Nagel- oder Fußpilz leiden, empfiehlt sich das sogar nach jedem Tragen. Dafür stehen Ihnen verschiedene Methoden zur Auswahl:
Letztere bringen zugleich den Vorteil mit sich, dass sie einen unangenehmen Geruch aus den Schuhen überdecken. Allerdings sind nicht all diese Maßnahmen für jedes Material geeignet. Erneut ist es daher wichtig, dass Sie sich vorab gut über die Materialien informieren und diese bewusst so auswählen, dass sie komfortabel, pflegeleicht und hygienisch sind.
Wie Sie nun bereits wissen, sollte der Schuh bei schwitzigen Füßen so luftig wie möglich sein. Vor allem in den Sommermonaten ergeben sich dafür vielfältige Optionen. Sie können barfuß gehen, wann immer dies der Untergrund und die Situation zulassen. Dadurch verringern Sie nicht nur das Schwitzen, sondern Sie fördern außerdem Ihre Fußgesundheit ganzheitlich, trainieren die Fußmuskulatur und sorgen für eine anregende Massage der Fußreflexzonen.
Natürlich ist das Barfußgehen nicht immer möglich. Eine gute Alternative sind dann offene Schuhe wie Slides oder Sandalen, die möglichst viel Luft an die Füße lassen. Eine atmungsaktive Sohle bietet dabei einen besseren Halt und verhindert, dass sich die Feuchtigkeit im Schuh ansammelt. So können Sie sich zumindest in den heißen Monaten von Schweißfüßen verabschieden und Ihr Risiko von Folgeerkrankungen minimieren.
Reichen diese Maßnahmen noch nicht aus, um das Problem vollständig zu lösen, können Sie auch spezielle Antitranspirante für die Füße ausprobieren. Sie helfen dabei, die Schweißproduktion zu verringern, sozusagen direkt an der Ursache. So kommt von Vornherein weniger Schweiß in den Schuh und auch die schlechten Gerüche nehmen merklich ab.
Welches Mittel bei Ihnen die beste Wirkung zeigt, probieren Sie einfach selbst aus. Achten Sie aber darauf, diese am Abend vor dem Schlafengehen von den Füßen abzuwaschen, damit es nicht zu Hautirritationen oder übermäßigem Austrocknen kommt. So entfernen Sie direkt auch potenzielle Schweißreste, Gerüche oder Erreger von den Füßen und halten diese insgesamt hygienischer.
Für gesunde Füße sind auch eine regelmäßige Fußpflege und Pediküre wichtig. Sie können diese professionell durchführen lassen oder selbst machen, was mit etwas Übung problemlos gelingt. So oder so lassen sich dadurch potenzielle Probleme wie eine Warzenbildung frühzeitig erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen – gegebenenfalls nach ärztlicher Rücksprache.
Eine Pediküre ist außerdem eine Wohltat für die Sinne und trägt dazu bei, dass Sie sich in Ihrem Körper wieder wohler fühlen und eine positive Grundhaltung entwickeln. Denn gesunde Füße wirken sich positiv auf Ihr allgemeines Wohlbefinden aus, sowohl psychisch als auch physisch.
Zuletzt stehen Ihnen noch einige Hausmittel zur Auswahl, die dafür sorgen sollen, Fußgeruch zu lindern, die Schweißbildung zu verringern oder andere positive Effekte hervorzurufen, falls Sie regelmäßig unter Schweißfüßen leiden. Hierzu gehören zum Beispiel
Zuletzt können Sie, wie vorab erwähnt, die Schuhe hin und wieder einfrieren. Das hilft zwar nicht gegen das Schwitzen der Füße, eliminiert aber unangenehme Gerüche, Pilze und Bakterien, die sich eventuell im Schuh festgesetzt haben. Meistens ist es eine Mischung aus mehreren Maßnahmen, die letztendlich die besten Erfolge bringt.
Noch besser ist es natürlich, das Schwitzen tatsächlich an der Ursache zu bekämpfen, damit der unangenehme Schweiß inklusive seines Geruchs und seiner möglichen Folgen gar nicht erst entsteht. Glücklicherweise tragen in vielen Fällen folgende simple Maßnahmen dazu bei, das Schwitzen zu reduzieren oder sogar gänzlich in den Griff zu bekommen:
Regelmäßig(er) Sport treiben: Sport ist aus vielen Gründen wichtig und hat zahlreiche positive Effekte auf den Körper. Einer davon ist, dass Sie im Alltag weniger schwitzen, wenn Sie regelmäßig trainieren. Denn das Schwitzen beim Sport unterstützt den Körper dabei, die Schweißproduktion besser zu regulieren. Somit kann er bei Bedarf schneller mit dem Schwitzen beginnen, aber auch erkennen, wann es unnötig ist. Die Chance, dass die Schweißproduktion an den Füßen dann im normalen Alltag abnimmt, also ohne körperliche Anstrengung oder heiße Temperaturen, ist somit hoch.
Entspannungsübungen machen: Stress kann ein Auslöser für übermäßiges Schwitzen sein, wie Sie nun bereits wissen. Entspannungsübungen bauen diesen Stress ab und reduzieren somit die Schweißproduktion des gesamten Körpers – auch an den Füßen. Entspannung sollte daher einen festen Platz in Ihrem Alltag bekommen, denn so können Sie noch viele weitere negative Konsequenzen von Dauerstress verhindern. Probieren Sie aus, was für Sie am besten funktioniert, zum Beispiel Meditation, ein heißes Bad, ein Gang in die Sauna oder lustige Gespräche unter Freunden. Entspannung kann viele Facetten haben!
Sich in Verzicht üben:Scharfes oder sehr salziges Essen regt die Schweißproduktion an. Erneut gilt das sowohl für den ganzen Körper als auch speziell für die Füße. Verzichten Sie deshalb auf stark gewürzte Speisen, aber auch auf koffein- und alkoholhaltige Getränke. Mit der Zeit werden Sie selbst herausfinden, welche Speisen und Getränke Sie gut vertragen und welche Ihnen eher den Schweiß in die Schuhe treiben. Mit einer bewussteren Ernährung lassen sich diese unangenehmen Symptome lindern.
Nicht rauchen: Auch Nikotin ist ein Genussmittel mit zahlreichen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. Es kann zudem das Nervensystem stimulieren und dazu führen, dass Sie insgesamt mehr schwitzen. Legen Sie einmal einen Rauchstopp ein und Sie werden mit großer Wahrscheinlichkeit merken, dass Ihre Schweißfüße nachlassen sowie weniger streng riechen. Ganz mit dem Rauchen aufzuhören – oder gar nicht erst damit zu beginnen – ist deshalb eine weitere sinnvolle Maßnahme.
Sollten Sie trotz all dieser Tipps keine Verbesserungen spüren oder diese reichen Ihnen nicht aus, so ist es ratsam, medizinische Hilfe zu konsultieren. Vor allem bei krankhaftem Schwitzen können stärkere Therapien notwendig sein, um die gewünschten Erfolge zu erzielen. Diese reichen von speziellen Cremes bis hin zu operativen Eingriffen, die das Schwitzen an den Füßen eindämmen.
Sie müssen sich mit diesem Problem also nicht abfinden, sondern gewiss finden auch Sie eine oder mehrere Maßnahmen, um sich endlich von Ihren Schweißfüßen zu verabschieden und sich in Ihrem Körper wieder „pudelwohl“ zu fühlen.